Hinter G-Öff: Wie die erste Ausgabe entstand

Während eines Essens in der Mensa tauschten wir, die Gründungsredaktion von G-Öff, uns über unsere zuletzt absolvierten Seminare aus. Begeistert erzählte Kirsten Bänfer von eine Online-Ausstellung zum Thema „Protestkulturen“, die sie im Rahmen eines Seminars mit Kommiliton:innen konzipiert hatte. Interessiert an den Resultaten fragten Flemming Menges und Jorias Bach nach, ob man die Ausstellung irgendwo ansehen könne.

Doch leider war die Ausstellung nach der Benotung in der sprichwörtlichen Schublade verschwunden. Bei unserem Gespräch wurde uns klar, dass zahlreiche interessante und relevante Arbeiten ungelesen auf den Rechnern der Dozierenden und Kommiliton:innen schlummern. Die Recherche und Arbeit der Studierenden reduziert auf Credit-Points. 

Dies fanden wir bedauerlich, da wir überzeugt sind, denn eine der Stärken des Masterstudiengangs Geschichte und Öffentlichkeit in Kassel ist auch die Praxisortientierung der B-Module. Praxisorientierung sollte, waren wir überzeugt, nicht bloß einen Praxisbezug simulieren, sondern mit Leben gefüllt werden.

Also traten wir an die Dozierenden der Fachgruppe Geschichte an der Universität Kassel heran, um Möglichkeiten zu erörtern, wie sich gute Arbeiten attraktiv präsentieren ließen. Unterstützt durch die Fachgruppe entwickelten wir die Online-Publikation mit dem Titel „G-Öff“. G-Öff steht als Akronym für den Masterstudiengang Geschichte und Öffentlichkeit.

Der Weg zur ersten Ausgabe war lang. Doch nun ist es soweit, im Sommersemester 2024 erscheint G-Öff zum ersten Mal. Herausgeber ist die Fachgruppe Geschichte der Universität Kassel, doch getragen und redaktionell betreut wird G-Öff durch die Studierenden selbst. Semesterweise werden hier herausragende Arbeiten aus der B-Schiene des Studiengangs veröffentlicht werden. Darüber hinaus soll die G-Öff auch Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten und Ereignisse des Studiengangs geben oder durch Interviews mit Praktiker:innen Möglichkeiten des Berufsweges nach dem Studium aufzeigen.

Nun freuen wir uns, im diesjährigen Sommersemester unsere erste Ausgabe präsentieren zu können. Die zweite Ausgabe folgt im Wintersemester 2024/2025.

Autor:innen: Kirsten Bänfer, Flemming Menges und Jonas Dittmann