Neuzeitliches Forschungskolloquium im Wintersemester 2025/26

Klio, die Muse der Geschichtswissenschaft, nach einem Kupferstich von Hendrick Goltzius, 1592. Museumslandschaft Hessen Kassel, Graphische Sammlung, Foto: Gabriele Bößert.

Auch in diesem Semester findet wieder das Neuzeitliche Forschungskolloquium statt, diesmal allerdings nicht wie gewohnt am Montag, sondern ausnahmsweise dienstags von 18-20 Uhr im Campus Center, Raum 1111 (Seminarraum 2).

Grund für die Terminverschiebung ist die Ringvorlesung „Recht extrem. Rechtsextremismus in Geschichte und Gegenwart“, die montags angeboten wird und ebenfalls ausdrücklich empfohlen sei (https://www.uni-kassel.de/fb02/infothek/meldungen/meldung/2025/10/20/recht-extrem-rechtsextremismus-in-geschichte-und-gegenwart-ringvorlesung.html?cHash=c8f548263dd6defea5c8089c3fe3bd6f).

In diesem Semester erwartet die Teilnehmenden im Neuzeitlichen Forschungskolloquium eine etwas reduzierte, aber inhaltlich vielfältige Auswahl an Vorträgen und Diskussionen. Das Programm reicht von Tier- und Wissenschaftsgeschichte über technische Kulturgeschichte bis hin zu politischer Gewaltforschung.

Programmüberblick:

  • 18.11.2025 – PD Dr. Mieke Roscher (Kassel): Buchvorstellung: Zucht und Züchtung. Eine politische Tiergeschichte des „Dritten Reiches“
  • 02.12.2025 – Dr. Petteri Norring (Tampere, Finnland): Making the modern ‘meat complex’: The Co-production of humans and pigs in the Finnish agricultural modernization, c. 1880s–1960s
  • 13.01.2026 – Lisa Meinecke (LMU München): Freiheitsgrade: Kulturgeschichte und Konzeptionalisierung des Technisierten Anderen
  • 20.01.2026 – Dr. Philipp Rauh (TU München): NS-„Euthanasie“, Hirnforschung und das Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie
  • 27.01.2026 – Dr. Onur Erdur (Berlin): Vortragstitel folgt
  • 03.02.2026 – Dr. Johannes Nagel (Gießen): Politische Unruhe abseits der Zentren – Vergleichende Studien zum deutschsprachigen Raum, ca. 1915–1935

Interessierte sind herzlich willkommen und die Veranstalter freuen sich auf einen anregenden und lebendigen Austausch!