Der Erste Weltkrieg 1914-1918 in den Argonnen

Gedanken und Erlebnisse des Hauptmanns Karl Bänfer

von Kirsten Bänfer

Hintergrund

In jenem Argonnerwald, im Einzelgrab 3297 der Kriegsgräberstätte Noyers-Pont-Maugis, ruht der Hauptmann Karl Bänfer. Als Kommandeur des II. Bataillons im 83. Landwehr-Infanterie-Regiment kämpfte er im Ersten Weltkrieg auf deutscher Seite. Wie in dem oben zitierten Lied besungen, fiel auch er im Argonnerwald, wo so viele Soldaten während des Krieges ihr Leben ließen.

Hauptmann Karl Bänfer war seit Beginn des Ersten Weltkrieges an der Westfront eingesetzt. Von dort schrieb er bis zu seinem Tod am 5. Oktober 1918 an seine Frau und seine beiden Söhne über 1.300 Briefe und Karten, die von seiner Frau gesammelt, geordnet und aufbewahrt wurden. Sein Enkel hat diese Feldpost transkribiert, ausgewertet und zu einem Kriegstagebuch zusammengefasst. Das Kriegstagebuch schildert damit über die annährend gesamte Dauer des Krieges hinweg die Gedanken und Erlebnisse des Soldaten. Auszüge daraus werden auf dieser Website veröffentlicht.

Kriegstagebuch als Digitales Geschichtsprojekt

Das Ziel dieses digitalen Geschichtsprojektes ist es, den Kriegsalltag an der Front aus der Perspektive des Hauptmanns Bänfer darzustellen. Auf diese Weise sollen die Geschehnisse lebendiger und greifbarer sowie gleichzeitig einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden, um diesem ein tieferes Verständnis für den Alltag und die Herausforderungen eines Soldaten im Ersten Weltkrieg zu ermöglichen.